11. Rauhnacht: Abschied nehmen

11. Rauhnacht: Abschied nehmen

In der elften Rauhnacht lernen wir loszulassen. Sie lehrt uns, in Dankbarkeit Abschied zu nehmen, um das Neue zu umarmen.

Frau, die die Hände gefaltet hat und den Kopf nach unten neigt

Nutze die elfte Rauhnacht, um dich endgültig vom vergangenen Jahr zu verabschieden.

Mit der elften Rauhnacht, die dem November zugeordnet wird, erhalten wir die Einladung, Abschied zu nehmen. Von den Rauhnächten und dem vergangenen Jahr. Wir zelebrieren unsere Dankbarkeit für das, was gewesen ist und lassen los. Doch ist es kein schmerzvolles, verzichtendes Loslassen, sondern eines, dem der Zauber eines Neuanfangs innewohnt.

 

Aktive Verabschiedung

Begegne dem Abschied mit Achtsamkeit. Spüre in dich hinein, welche Prozesse noch losgelassen oder abgeschlossen werden möchten. Nimm dir heute tagsüber etwas Zeit, um inne zu halten und zu reflektieren. Halte dein Journal bereit und schreibe alles auf.

Suche dir gerne auch Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Mentor. Vielleicht stolperst du genau zum richtigen Zeitpunkt über das richtige Buch, einen spannenden Workshop oder ein unterstützendes Angebot.

Vielleicht kannst du heute den Blickwinkel ändern und der Transformation mit Dankbarkeit begegnen. Oft entstehen aus der Veränderung viele neue Chancen!

 

Dein Ritual

Für unser Ritual zur elften Rauhnacht benötigst du deinen Obsidian und ein Journal oder Schreibblock mit Stift.

Create your Sacred Space

Richte dir deinen Ritualplatz für dein heutiges Ritual her. Lüfte den Raum gründlich, räuchere nach Belieben und zünde eine Kerze an.

Entdecke deine Dankbarkeit

Schließe sanft deine Augen und nimm eine bequeme Position ein. Spüre deinen Atem und erlaube dir, in diesen Moment der Stille einzutauchen. Beginne langsam und bewusst zu atmen. Mit jedem Einatmen fülle dich mit Ruhe, mit jedem Ausatmen lass alle Anspannung und Sorgen los. Wiederhole diesen Atemzyklus einige Male und erlaube deinem Körper, sich zu entspannen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren.

Nun lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Herzgegend. Stelle dir vor, wie sich ein warmes, strahlendes Licht in deinem Herzen entfaltet. Dieses Licht repräsentiert die Dankbarkeit und das Glück, das in dir vorhanden ist. Mit jedem Atemzug wird dieses Licht heller und wärmer, es durchdringt deine Brust und breitet sich in deinem Körper aus.

Denke nun an die Dinge, für die du dankbar bist. Vielleicht sind es die kleinen Freuden des Lebens, die Momente der Liebe und Verbundenheit, oder die Unterstützung, die du von anderen erhalten hast. Lasse diese Gedanken in dein Herz fließen und spüre die Dankbarkeit, die sie in dir auslösen. Fühle, wie sich dieses warme Licht der Dankbarkeit mit jedem Gedanken intensiviert.

Ältere Frau, die in ein Tagebuch schreibt

 

Schwarz auf Weiß

Vielleicht kannst du dieses Gefühl von Dankbarkeit auch in Worte fassen und magst sie im Rahmen einer Dankbarkeitsliste festhalten. Das ist eine schöne Möglichkeit, um bewusst die Dinge festzuhalten, die du gerade fühlst; so kannst du sie dir einerseits präsent und bewusst machen, andererseits ist es auch eine schöne Erinnerung an deine Praxis zur 11. Rauhnacht.

Auf diese Liste schreibst du alle Dinge, groß und klein, für die du dankbar bist. Du kannst die Liste in deinem Journal belassen oder sie auf einem einzelnen Blatt bei deinen persönlichen Dingen aufbewahren. Du kannst sie aber auch einrahmen oder auf deinen Altar legen, so dass du sie im Laufe des Jahres immer wieder wahrnimmst.

Finde deinen Frieden

Nimm nochmal zum Abschluss bewusst deinen Obsidian wahr. Der Obsidian ist ein Stein, der wunderbar für die Arbeit mit den eigenen Schatten geeignet ist. Er hilft dabei, vergangene Erfahrungen zu verarbeiten und Frieden mit ihnen zu finden. Nutze den Obsidian um Blockaden zu lösen und dich emotional frei von Vergangenem zu machen.

Bewahre das heutige Gefühl der Dankbarkeit in deinem Obsidian, für Zeiten, die sich schwer und belastet anfühlen und lasse dich durch deinen Steinbegleiter an das Gefühl von heute, an die Dankbarkeit, erinnern.

 

Die elfte Rauhnacht lädt dich dazu ein, deine Schutzhüllen fallen zu lassen und Frieden zu finden, mit dem, was ist und mit dem, was war. Lenke deine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt, stelle dich deinen Herausforderungen und sei dankbar, dass du die Gegenwart bewusst erleben und gestalten kannst.

 

Rauhnächte-Mala

Passend zur heutigen Tagesqualität kannst du auch deine Mala um einen Abschnitt erweitern, der dir inneren Frieden und Dankbarkeit schenkt. Nachdem du in der 9. Rauhnacht den Abschnitt deiner Mala mit der Amethystperle geknüpft hast, ergänzt du nun jede Seite um eine Rauchquarz-, eine Obsidian- und eine Selenitperle.

 Rauhnachts-Mala mit Schneeflocken-Obsidian

  

Wie zuvor befestigst du jede einzelne Perle mit einem einfachen Knoten, den du so nah wie möglich an die Perle heranschiebst und dann festziehst.

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