Zum Vollmond, dem Höhepunkt des Mondzyklus, dürfen wir die Ernte unserer Bemühungen einfahren. Wir dürfen annehmen was ist, loslassen, was uns nicht weiter begleiten soll und ehren, was uns geschenkt wurde. Unser Ritual hilft dir, deinen Erntealtar zu gestalten und die Energie des Mondes zu nutzen, um dich auf das einzulassen, was vor dir liegt.

Ganz besonders kraftvoll wirkt der Erntealtar während der tatsächlichen Erntezeit, im September und Oktober, aber auch in anderen Monaten hilft dein Altar dir, Dankbarkeit zu empfinden und Übergänge zu gestalten. Gegebenenfalls muss du dann nur die Erntegaben gegen jahreszeitlich passendere austauschen.

Für unseren Erntealtar nutzen wir schwarzen Turmalin, Mondstein und Heliotrop. Dazu Erntegaben, wie Blätter, Nüsse oder Kastanien, gelbe, orange oder goldene Kerzen und Räucherwerk wie Myrrhe oder Weihrauch.

Dein Ritual

1. Bereite den Raum

Nimm dir für den Aufbau deines Mondaltars genügend Zeit. Du kannst mit einer kleinen Meditation starten oder zumindest innehalten und einige tiefe, bewusste Atemzüge nehmen, um dich auf deine Aufgabe einzustimmen.

Beginne das Ritual, indem du deinen Raum mit Räucherwerk reinigst. Lasse den Rauch durch den Raum ziehen, während du visualisierst, wie stagnierende Energien sich lösen und eine friedliche Atmosphäre geschaffen wird.

Lege deine Erntegaben, die Kerzen und deine Heilsteine bereit.

2. Gestalte deinen Altar

Platziere die ausgewählten Steine und Gaben liebevoll an deinem Altarplatz. Kleinere Steine, wie etwa Trommelsteine können dabei wunderbar in eine Selenitschale oder auf eine Selenit-Ladeplatte gelegt werden, um ihren Bezug zur reinen Lichtkraft des Mondes noch zu verstärken.

Fokussiere dich bei den Heilsteinen auf ihre Eigenschaften: Schwarzer Turmalin steht für Schutz und Erdung, Mondstein symbolisiert intuitive Führung und Heliotrop bringt inneren Frieden und Stabilität.

Zünde die Kerzen an, um das Licht zu symbolisieren, das dir durch die kommenden dunkleren Monate hilft. Sprich ein Mantra wie: „Ich ehre die Ernte dieses Jahres und bin bereit, in Harmonie und Frieden durch die dunkle Jahreszeit zu gehen.“

3. Segne deine Gaben

Nimm nun deine Erntegaben in die Hand, spüre ihre Verbindung zur Erde und reflektiere über die Geschenke, die dir dieses Jahr gegeben wurden - materiell wie geistig. Bedanke dich bei der Natur für ihre Fülle.

Wende dich nun den Heilsteinen zu: Nimm einen Turmalin die linke Hand und einen Mondstein in die rechte. Einen Heliotrop legst du zentral vor dich hin. Spüre, wie der Turmalin dir hilft, geerdet zu bleiben und dich vor negativen Einflüssen zu schützen, während der Mondstein deine Intuition verstärkt und dich mit deinem Inneren - und der Kraft des Mondes verbindet. Der Heliotrop in der Mitte deines Altars bringt Frieden und Ruhe, während du dich auf die bevorstehende Zeit vorbereitest.

Schreibe auf, wofür du in diesem Monat dankbar bist, und lasse die Notiz auf deinem Altar liegen.

4. Abschließende Reflexion

Lasse die Kerze noch brennen und genieße die Energie deines Altars. Spüre, wie der Schutz, die Intuition und die Ruhe, die du durch das Ritual gewonnen hast, dich nun begleiten dürfen.

Du kannst deinen Altar in den nächsten Wochen immer wieder als Kraftquelle und Ritualplatz nutzen. Suche ihn auf, wann immer du die Erdung verlierst und lasse dich an all das Gute erinnern, dass in deinem Leben ist.