3. Rauhnacht: Weisheit der Ahnen

3. Rauhnacht: Weisheit der Ahnen

Die dritte Rauhnacht verbindet uns mit unseren Ahnen. Öffne dein Herz und lass deine Dankbarkeit und Liebe zu ihnen fließen.

Frau vor Landschaft, die die Arme weit ausbreitet

Nutze die dritte Rauhnacht, um Dankbarkeit für deine Herkunft zu spüren.

Nachdem die ersten beiden Rauhnächte ganz im Zeichen der Innenschau und des Besinnens standen, geht es in der dritten Rauhnacht vor allem darum, dich zu öffnen, das Herz weit auf zu machen und in die liebevolle Betrachtung der Außenwelt zu gehen.

Die Rauhnacht am 27. Dezember ist dem Monat März zugeordnet. Und so, wie im März die Natur erwacht, die Pflänzchen sich nach dem langen Winter wieder ans Licht wagen, so kannst auch du den Blick wieder auf die Welt richten, dein Herz weit öffnen und dich langsam wieder hinaus wagen.

Doch ist die kleine Pflanze noch nicht weit vom Samen entfernt - und so schauen wir nicht beliebig ins Außen, sondern zu unserer Abstammung. Zu den Menschen, die uns zu dem gemacht haben, was wir sind.

 

Öffne dein Herz

Mit kindlicher Neugier kannst du dem heutigen Tag begegnen, stets in Verbindung mit deinem Herzen kannst du versuchen alles wie zum ersten Mal zu erleben, zu beobachten und zu deuten. Gehe in eine liebevolle Haltung gegenüber deiner Mitmenschen. Damit tauchst du bereits voll und ganz in die Energie der heutigen Rauhnacht ein.

 

Dein Ritual

Für unser Ritual zur dritten Rauhnacht benötigst du deinen Aventurin und Erinnerungsstücke an deine Vorfahren.

In dein Herz finden

Beginne dein Ritual indem du aufstehst, deinen Körper ausschüttelst und ihn sanft massierst, besonders im Bereich des Herzraums. Aktiviere deine Herzensenergie durch fließende Bewegungen.

Nimm deinen Aventurin, einen Stein, der Mut, Optimismus und Wohlstand fördert, in die Hand. Lege die andere Hand auf deinen Herzraum und erlaube dir, dein Herz zu öffnen.

Gehe in die Verbindung

Schließe die Augen und lass in deiner Meditation die Beziehungen, die du im vergangenen Jahr gelebt hast, noch einmal im Geist vorbeiziehen. Schaue dabei auf deine Familie, aber auch Freunde, Partner oder Kollegen. Beobachte ohne Urteil, welche Beziehungen dich genährt haben und wo vielleicht Herausforderungen oder Schwierigkeiten lagen. Erinnere dich daran, wer dir positive Energie gab, mit wem du dich verbunden gefühlt hast, aber auch, wer dir Energie entzogen hat.

Achte auf deine emotionalen Reaktionen während dieser Reflexion. Spüre, ob sich ein Gefühl von Dankbarkeit, Freude, Trauer oder Enttäuschung einstellt. Verurteile diese Gefühle nicht, sondern lass sie einfach sein.

Frage dich, was du aus diesen Beziehungen gelernt hast. Was haben sie dir über dich selbst beigebracht? Gibt es etwas, das du im nächsten Jahr anders machen möchtest? Erlaube dir, aus dieser Reflexion Weisheit zu schöpfen.

Gehe nun etwas tiefer in deinen Erinnerungen und betrachte deine Herkunftsfamilie, deine Ahnen. Spüre auch hier hinein, welche Beziehungen dir gut getan haben, wer dir Liebe und Vertrauen entgegen gebracht hat.

Selbst, wenn die Beziehungen zu deine Familie konkfliktbehaftet sind, habe sie dich doch zu der Person gemacht, die du heute bist. Und auch, wenn du bestimmte Vorkommnisse nicht verzeihen kannst, versuche in Dankbarkeit anzunehmen, dass du aus dieser Familie heraus entstanden bist.

Lenke nun deine Aufmerksamkeit wieder auf deinen Herzraum. Stelle dir vor, wie sich dein Herz weiter öffnet, strahlt und die Liebe hinausfließt. Sende Liebe und Mitgefühl an all die Menschen, die in diesem Jahr Teil deines Lebens waren und an deine gesamte Ahnenreihe.

Frau mit Hand auf Herz und Aventurin in der anderen Hand

 

Beende die Meditation mit einem Moment der Dankbarkeit. Bedanke dich für die Lektionen, die deine Beziehungen zu anderen dir gebracht haben, und für das Wachstum, das du durch sie erfahren durftest. Öffne langsam wieder deine Augen und nimm wahr, wie du dich fühlst. Vielleicht möchtest du dir einige Gedanken oder Erkenntnisse aus dieser Meditation notieren, um sie festzuhalten.

Ehre deine Ahnen

Nach der Herzensmeditation lade ich dich ein, einen Ahnenaltar zu gestalten. Stelle Erinnerungsstücke an wichtige Menschen auf, durchstöbere alte Fotoalben und schaffe einen Platz in deinem Zuhause für die berührendsten Erinnerungen.

Erinnere dich an deine Kindheit und nimm dir Zeit, um in Erinnerungen zu schwelgen und die schönen Zeiten noch einmal zu erleben.

Spüre die Dankbarkeit

Beende das Ritual, indem du noch einmal deinen Aventurin in die Hände nimmst. Spüre, wie sich dein Herz in Erinnerung an all deine Lieben öffnet und ein Gefühl der Wärme und Herzlichkeit durch dich hindurch fließt. Bewahre dieses Gefühl im Stein auf, damit er dich an diesen Moment und die Liebe erinnert, die du heute empfunden hast.

 

Die dritte Rauhnacht ist eine perfekte Gelegenheit, deine Familie und deine Herkunft zu betrachten und Frieden mit ihnen zu schließen. Übe dich in Dankbarkeit, in Verzeihen und bedingungsloser Liebe und nutze diese Nacht als geschützten Raum für deine Erfahrungen.

 

Rauhnächte-Mala

Passend zur heutigen Tagesqualität kannst du auch deine Mala um einen Abschnitt erweitern, der deine Intuition stärkt. Nachdem du in der 2. Rauhnacht den Abschnitt deiner Mala mit der Labradoritperle geknüpft hast, ergänzt du nun jede Seite um eine Rauchquarz-, eine Aventurin- und eine Selenitperle.

Rauhnächte-Mala mit Aventurin-Abschnitt

 

 

Wie zuvor befestigst du jede einzelne Perle mit einem einfachen Knoten, den du so nah wie möglich an die Perle heranschiebst und dann festziehst.

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